Arbeits- und Diskussionsblog



„Jeder Mensch hat das Recht zwischen einer Vielfalt von gleichwertigen Lebens- und Beziehungsmodellen frei und eigenverantwortlich für sich wählen zu können.
Aus dieser Wahl dürfen weder ihm noch einem anderen Menschen gravierende psychische, soziale, gesellschaftliche, wirtschaftliche oder sonstige Vor- oder Nachteile entstehen."




„Ich bin nicht aggressiv!“

„Was machst du denn, wenn du dich wütend,
enttäuscht, gedemütigt oder verletzt fühlst?“

„Ich schalte meinen Kopf ein, beherrsche mich,
werde ganz leise oder still.“

„Das kostet aber eine Menge Kraft.“


(Sie, 48, adipös, starke Raucherin, Asthmatikerin, Rückenschmerzen. Befindet sich, nach eigenen Angaben, immer wieder in destruktiven Beziehungen.)



Autoaggression hat gerade bei älteren Erwachsenen viele Gesichter. Steht bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen oft die körperliche Selbstverletzung im Vordergrund (Verletzungen der Haut,  des Kopfes, Magersucht/Bulimie, starkes Nägelkauen, und Ähnliches) so finden sich bei älteren Erwachsenen oft, daneben / oder auch nur, eingefahrene Muster der aktiv inszenierten seelischen Selbstverletzung.

Die sowohl positiv als auch negativ besetzten Effekte der Autoaggression finden sich jedoch auch hier: Entspannung, Bestätigung, Stimulation, Bestrafung und Selbstzerstörung.

Die dafür aufgewendete enorme Energie ist eine mächtige Ressource.


Da ist so manches zu entwirren. Das braucht Zeit und Geduld. Ich habe beides für Dich.

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