Das Leben hält in der einen Hand
den goldenen Königsreif des Glücks,
in der anderen die Dornenkrone des Leids.
Seinen Lieblingen reicht es beide.
Die positiven Erfahrungen bilden die Basis, die negativen sind die Lehrmeister. An ihnen wachsen wir und doch könnten wir eben genau dieses nicht, wenn es die anderen Erfahrungen nicht gäbe. Wir würden zerbrechen an all dem Leid, dem Rotz und den Rissen, die sie uns zufügen.
Auch wenn die Basis schon in frühen Jahren gelegt wird, muss sie doch immer wieder gefüttert werden, muss es Momente des Glücks, der Zufriedenheit, der Sicherheit und des Aufgehobenseins geben, sonst bleiben wir wund im Inneren und kreiseln auf der Stelle. Es muss unterm Strich immer eine Balance geben zwischen Glück und Leid, sonst ist ein Wachsen an Letzteren unmöglich.
Ach, und auch wenn sie so wichtig sind, ich muss nicht in Liebe erglühen zu den Verursachern der so lehrreichen negativen Erfahrungen, nöh, wirklich nicht.
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